Kantonsrätin ZH

Politik

Meine Politik

Meine Politik ist progressiv und nachhaltig. Ich bin überzeugt, dass eine politisch und wirtschaftlich offene und liberale Schweiz mehr Chancen als Risiken mit sich bringt. Diese Chancen sollen allen zu Gute kommen. Auch den kommenden Generationen und der Umwelt.
Damit dies gelingt braucht es einen Liberalismus, der im Sinne des Gemeinwohls verstanden wird. Gerade für eine kleine, direkte Demokratie wie die Schweiz ist ein konstruktives Zusammenarbeiten und gegenseitiges Vertrauen von Gesellschaft, Wirtschaft und Staat wichtig.
Bequeme Antworten auf die immer komplexer werdende Welt von heute gibt es nicht. Die Welt in ihrer Vielschichtigkeit versuchen zu verstehen und auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene mehrheitsfähige Lösungen zu finden motiviert mich. Mein politischer Stil soll geprägt sein von Neugierde und Respekt.

Meine Positionen

Nachhaltig wirtschaften dank Innovation

Ökologie und Ökonomie stehen nicht im Widerspruch – im Gegenteil. Nur mit der Innovationskraft der Wirtschaft wird es möglich sein, Konsum und Komfort mit kleinem Ressourcenverbrauch möglich zu machen. Nachhaltiges Wirtschaften wird denn auch zum Megatrend der kommenden Jahrzehnte. Schweizer Unternehmen, die ihre Prozesse und Produkte frühzeitig auf Effizienz trimmen, verschaffen sich Konkurrenzvorteile in diesen schnell wachsenden Exportmärkten. Damit dieser Trend zur Chance für die Schweiz wird, soll das freiwillige Engagement der Firmen mit einer betriebswirtschaftlichen Logik ergänzt werden. Es braucht vorhersehbare, innovationsfreundliche Rahmenbedingungen, auf die man sich verlassen kann und die für alle Marktteilnehmer gleich lange Spiesse schaffen. Nur wenn nachhaltiges Wirtschaften konsequent belohnt wird, wird Nachhaltigkeit zum Mainstream.

Energiezukunft klimafreundlich gestalten

Der Klimawandel ist ein breit untersuchtes und wissenschaftlich anerkanntes Phänomen. Obwohl meist unsichtbar und schleichend, betrifft er unsere Gesellschaft in hohem Masse. Aus diesem Grund haben 195 Staaten das Pariser Klimaabkommen vereinbart, wonach der Ausstoss von Treibhausgasen bis Ende Jahrhundert auf Null gehen soll. Die Schweizer Klima- und Energiepolitik haben sich daran auszurichten und konkrete Ziele und Massnahmen festzulegen. Für die Energiepolitik heisst dies einen geordneten Ausstieg aus den fossilen Energien und eine Fortsetzung der Wende in Richtung einer 100% erneuerbaren Energieversorgung. Die Schweiz soll und kann der Welt zeigen, wie eine nachhaltige Energieversorgung geht.

Mobilität und Raumplanung kombinieren

Je nach Entwicklung werden im Jahr 2050 in der Schweiz zwischen 9 und 11 Millionen Menschen leben. Unsere Lebensqualität wird entscheidend davon abhängen, wie Räume gestaltet und miteinander verbunden werden. Es braucht ein flexibles und energieeffizientes Mobilitätskonzept das alle Verkehrsträger intelligent miteinander kombiniert. Für die Lenkung und Finanzierung des Verkehrs ist mittelfristig ein Mobility Pricing einzuführen. Gesellschaftliche und technologische Entwicklungen wie flexibleres Arbeiten, moderne Kommunikationsmittel oder das automatische Fahren können die gewünschte Entwicklung positiv unterstützen. Die Zersiedelung gilt es mit einer konsequenten Verdichtung zu stoppen und Freizeit- und Naturräume zu erhalten.

Natürliche Ressourcen in Kreisläufen nutzen

Das heutige, lineare Wirtschaftsmodell basiert auf der Vorstellung von endlos verfügbaren Ressourcen und stösst zunehmend an seine Grenzen. Mit der Kreislaufwirtschaft werden dem Ressourcenverbrauch neue Handlungs- und Designoptionen gegenübergestellt. Sie fordert ein Umdenken in der Art und Weise, wie wir Produkte herstellen und nutzen. Die heute produzierten Produkte werden zu den Ressourcen von Morgen, Abfälle werden minimiert, aus weniger wird mehr gemacht. Statt auf Verkauf und Besitz setzt eine Circular Economy auf Service- und Sharingmodelle und auf Langlebigkeit. Als Folge davon wird vermehrt lokal Wert geschaffen; Kosten, Umweltbelastungen und Abhängigkeiten vom Ausland werden reduziert. Dies sind Chancen für die Wirtschaft.

Beziehungen zu Europa stabilisieren und weiterentwickeln

Mit der EU verbindet uns viel mehr als der freie Handel. Die EU ist auch kulturell und geographisch unsere Heimat und sie ist ein wichtiges Friedensprojekt für unsere Region. Die führenden Forschungsprogramme und die Freiheit, in Europa zu arbeiten, zu studieren und zu leben, machen die Schweiz stark und attraktiv. Nichts gefährdet die Schweiz als Chancenland mehr als das Fehlen einer ehrlichen und zukunftsweisenden Europapolitik. Die Schweiz muss den bilateralen Weg weiterentwickeln und die zentralen Fragen zur Beilegung von Konflikten zwischen der Schweiz und der EU und zur Mitbestimmung der Schweiz bei den gemeinsamen Regeln klären. Wir brauchen ein langfristig stabiles und offenes Verhältnis zur EU.

Offener und fairer Arbeitsmarkt sicherstellen

Die Schweiz ist ein Einwanderungsland weil sie erfolgreich ist und sie ist erfolgreich weil sie ein Einwanderungsland ist. Die Wirtschaft ist auf einen Zugang zu Fachkräften angewiesen, dies wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Die Migrationspolitik soll sich deshalb nicht an der Beschränkung der Migration ausrichten, sondern an einem funktionierenden Miteinander. Im Gegenzug ist die Wirtschaft gefordert, in Aus- und Weiterbildung zu investieren, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern und Anreize für die Beschäftigung von älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu schaffen.

Echte Vielfalt und Gleichstellung ermöglichen

Familien sind heute vielfältig und das ist gut. Jeder Mensch soll selber entscheiden, in welcher Beziehungsform er leben und wie er Arbeit und Betreuung aufteilen möchte. Damit echte Wahlfreiheit gegeben ist, sollen die verschiedenen Lebensentwürfe und Beziehungsformen rechtlich gleichgestellt sein. Die Vereinbarung von Leben und Arbeit ist kein «Frauenthema», sondern eines der grossen Themen der zukünftigen Gesellschaft. Für die Betreuung von Kindern, die Pflege von kranken oder älteren Angehörigen, die Integration von Migrantinnen und Migranten und das soziale Engagement braucht es neue und flexible Modelle. Die Gleichstellung von Mann und Frau ist nicht verhandelbar und eine Bereicherung für alle. Sie muss endlich sichtbar erreicht werden.

 

Meine Stadt

Städte sind Trendsetter und Modelle für die Welt von morgen. Erstmals in der Geschichte lebt heute über die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten, Tendenz steigend. Städte werden vielfältiger, vernetzter, ökologischer und lebenswerter Gleichzeitig machen die hohen Bevölkerungszahlen Städte zu bedeutenden Akteuren, etwa im Klimaschutz.

Mein Zürich mit Zukunft

Innovativer, digitaler und nachhaltiger Wirtschaftsstandort

Der Wirtschaftsstandort Zürich ist attraktiv und zukunftsfähig. Er bietet günstige Rahmenbedingungen für Innovation und Start-ups und schafft Räume für neue Formen der Zusammenarbeit. Er ist bereit für die Arbeit der Zukunft und bietet familienexterne Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche. Die Digitalisierung ist für Zürich eine Chance. Die Kompetenzen, die es für das digitale Zeitalter braucht, werden in den Bildungsstätten, Unternehmen und in der Verwaltung vermittelt. Die Zürcher Wirtschaft geht mit natürlichen Ressourcen effizient um und wirtschaftet nachhaltig.

Vielseitige städtische Räume

Der vorhandene städtische Raum ist knapp und wertvoll. Seine Nutzung ist ausschlaggebend für Lebensqualität, Stadtbild, Verkehrsströme und Artenvielfalt. Zürich entwickelt sich gegen innen und nach oben, es schafft Plätze, Begegnungszonen, Natur- und Freizeiträume. Strassen prägen nicht mehr so dominant das Stadtbild wie heute. Es findet ein Dialog darüber statt, wie wir Räume nutzen wollen und es gibt ein multifunktionales Raumkonzept. Darin sind auch erneuerbare Energien, Urban Farming und Biodiversität mitberücksichtigt.

Intelligent kombinierte Mobilität

In urbanen Räumen haben der öffentlicher Verkehr, der Langsamverkehr und elektrische Kleinfahrzeuge als besonders raum-effiziente und emissionsarme Verkehrsmittel entscheidende Vorteile. Intelligent kombiniert, bieten sie die schnellste und sauberste urbane Mobilität, für Personen und auch für die Logistik. E-Bikes, Sharing-Angebote und die Möglichkeiten der Digitalisierung haben in den letzten Jahren das Potenzial dieser Verkehrsträger erweitert. Um dieses Potenzial in Zürich zu entfalten, werden auch die Verkehrsinfrastrukturen entsprechend geplant und angepasst. Insbesondere setzt Zürich auf eine sichere Veloinfrastruktur mit Velobrücken und -schnellrouten.

Vielfältige und offene Gesellschaft

Zürich ist beliebt und zieht immer mehr Menschen und Unternehmen an. Statt Opfer seines eigenen Erfolgs zu werden zeichnet sich Zürich durch Toleranz und Weltoffenheit aus. Dies braucht eine Politik, die der Vielfalt der Lebensformen gerecht wird und eine gemeinsame Zukunftsvision hat. Dank Mitsprachemöglichkeiten für alle BewohnerInnen und Bewohner, egal welcher Herkunft, können sich alle einbringen. In Zürich gibt’s Platz für ein Nebeneinander von Sechseläuten und Street Parade, von Traditionen und neuen Kultur-Richtungen.

Raum für Spiel und Sport

Sport ist der Puls der Stadt, er ist in möglichst grosser Vielfalt ein lebendiger Bestandteil des städtischen Alltags, ganz nach dem Motto «The City is your Playground». Internationale Grossanlässe wie Weltklasse Zürich haben genauso Platz wie das Monday Night Skate; grosse Spitzenclubs genauso wie die Alternative Liga und der Individualsport. Sport verbindet, bietet einen Ausgleich zum Alltag und ist die wohl wichtigste und günstigste Gesundheitsförderung. Das enorme Freiwilligen-Engagement wird gewürdigt, insbesondere indem geeignete Infrastrukturen und öffentliche Räume unkompliziert zur Verfügung gestellt werden.

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